"Ran" ist ein japanischer Film aus dem Jahr 1985 von Regisseur Akira Kurosawa. Es handelt sich dabei um eine Adaption des Shakespeare-Stücks "König Lear" in das feudale Japan des 16. Jahrhunderts.
Der Film erzählt die Geschichte von Lord Hidetora Ichimonji, einem mächtigen Herrscher, der beschließt, sein Imperium unter seinen drei Söhnen aufzuteilen. Doch bald fangen diese an, sich gegeneinander zu wenden, um die Kontrolle über das Erbe ihres Vaters zu erlangen. "Ran" spricht Themen wie Rache, Verrat und die Absurdität des Krieges an.
Der Film besticht durch Kurosawas visuelle Ästhetik und beeindruckende Kameraarbeit. Er wurde mit einem Budget von 11 Millionen US-Dollar produziert, was ihn damals zum teuersten japanischen Film machte. "Ran" erhielt positive Kritiken und wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
"Ran" gilt heute als einer der großen Klassiker des japanischen Kinos und als einer der besten Filme von Akira Kurosawa. Er hat nicht nur Einfluss auf die Filmindustrie gehabt, sondern auch auf andere Medien wie Videospiele, Musik und Theater.
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